Was ist europäische wirtschaftsgemeinschaft?

Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wurde 1957 durch den Vertrag von Rom gegründet und bildete zusammen mit der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) und der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) die Europäische Gemeinschaft (EG).

Die Hauptziele der EWG waren die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums in Europa, die Schaffung eines gemeinsamen Binnenmarktes, die Erhöhung des Handels und der Investitionen zwischen den Mitgliedsstaaten sowie die Gewährleistung des Friedens und der Stabilität in Europa.

Im Laufe der Jahre hat die EWG verschiedene Abkommen und Vereinbarungen geschlossen, um den Handel zwischen den Mitgliedsländern zu erleichtern und gemeinsame Wirtschafts- und Währungspolitiken zu entwickeln. Im Jahr 1993 wurde die Europäische Gemeinschaft durch den Vertrag von Maastricht in die Europäische Union (EU) umgewandelt.

Heute ist die EU eine politische und wirtschaftliche Union, die 27 europäische Länder umfasst und eine Vielzahl von gemeinsamen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen festlegt, um die Zusammenarbeit und Integration der Mitgliedsländer zu fördern. Die EU ist auch für die Erarbeitung von gemeinsamen Handelsabkommen, Umweltschutzstandards, Wettbewerbsregeln und Verbraucherrechtsgesetzen zuständig.